Das Thema Beikoststart läuft bei jedem Baby anders – das eine Baby isst ganz brav den selbst gekochten Brei von Mama, das andere ist lieber die Variante aus dem Gläschen, Nummer 3 will einfach gar keinen Brei essen und manche Babys sollen sogar problemlos alles essen (das weiß ich allerdings nur vom Hörensagen). Mein kleiner Mann gehört eher in die Kategorie 3 und zeigte mir, dass das Brei essen auch nicht immer einfach sein kann. Beim Glücksmädchen hatte ich als Erstlingsmama Glück, denn sie hat nach ein paar klitzekleinen Startschwierigkeiten wirklich sehr gut gegessen. Vorausgesetzt, der Brei war fein genug püriert und es waren keine Möhren darin enthalten.
Beikost Rezepte? Beikoststart Plan? Beikost mit welchem Gemüse starten? – all das waren Fragen, die ich mir als Zweifachmama nunn selbst beantworten konnte. Doch, all das Wissen hilft leider nicht weiter, wenn das Baby einen anderen Plan hat, als die Mama.
Bei meinem kleinen Mann sollte der Beikoststart nicht ganz nach Plan laufen. Ich glaube, wir hatten an die 10 Anläufe, doch jedes Mal, kam der Brei genau so wieder raus, wie ich ihn mit dem Löffel in sein kleines Mündchen befördert hatte. Also wartete ich immer eine Woche und versuchte es von vorne, doch der Zungenstoßreflex (so der Fachausdruck) war immer noch vorhanden. Mit knapp 8 Monaten hat es dann endlich einigermaßen geklappt. Doch, obwohl der Brei nun endlich in seinem kleinen Mund blieb, schien es meinem kleinen Schatz nicht wirklich zu schmecken – Gesicht verziehen, Kopf weg drehen und sogar manchmal ein kleiner Würgereiz. Ich zweifelte schon an meinen (Brei-) Kochkünsten und fing an verschiedene Gläschen zu kaufen. Doch Fehlanzeige.
Irgendwann hat mir jemand empfohlen, ich solle doch einfach mal einen Obstgetreidebrei, statt einem Gemüsebrei zu versuchen, da es vielleicht einfach am Geschmack und nicht am Brei essen selbst liegt. Und genau so ist es – mein kleiner Mann ist eine kleine Süßschnute. Bei Grießbrei mit Obst kann er den Mund gar nicht weit genug aufreißen und ist schon ganz aufgeregt, wenn er die Schüssel nur sieht. Diese wird dann auf einmal auch bis zum letzten Löffel leer gegessen, ohne irgendwelche Anstalten zu machen.
Inzwischen habe ich ihm nach und nach auch den Gemüsebrei schmackhaft gemacht, indem ich immer kleine Mengen davon unter den Grießbrei gemischt habe, um ihn so langsam an den Geschmack zu gewöhnen.
Entspannte Breieinführung mit der richtigen Ausstattung
Mit den richtigen Accessoires zum Breistart macht das Brei essen nun auch richtig Spaß. Am meisten verliebt, sind wir alle in den neuen Hochstuhl von Childwood von tausendkind*. Der Hochstuhl ist ein echtes Multitalent – durch einen abnehmbaren Tisch und ein Fußbrett kann der Stuhl auch noch verwendet werden, wenn der Kleine bereits selbst reinklettern kann. Durch abnehmbare Beine und zusätzliche kurze Stuhlbeine kann der Stuhl sogar noch als kleiner Kinderstuhl benutzt werden. Dank des weichen Sitzpolsters und dem Anschnallen konnte mein kleiner Mann auch von Anfang an sehr bequem und sicher darin sitzen. Ein weiterer Pluspunkt sind die Antirutschnoppen unter den Stuhlbeinen. So lässt sich der Hochstuhl auch vom Glücksmädchen nciht verschieben, wenn der kleine Mann drin sitzt – Geschwistersicher also.
Bei uns Zuhause ersetzt der Hochstuhl sogar das Laufgitter. Wenn ich den kleinen Mann mal kurz absetzten muss, sitzt er viel lieber in seinem Stühlchen, statt in dem Kasten mit Gittern (Laufstall). So hat er nämlich alles im Blick und sieht immer genau, wo wir sind.
Dank Langarmlätzchen und Antirutsch-Schüssel wird bei uns auch so wenig wie möglich verkleckert. Der kleine Schatz kann sogar schon versuchen den Brei alleine aus der Schüssel zu löffeln, da diese nicht wegrutschen kann.
Geschwisterspaß beim Thema Beikost
Ein großer Spaß bei uns Zuhause ist es auch immer, wenn die große Schwester den kleinen Bruder füttern darf. Als ob Kinder unter sich eine geheime Sprache ohne viel Worte hätten, sperrt der kleine Mann direkt den Mund auf, wie ein Vögelchen den Schnabel, wenn das Glücksmädchen ihm den Löffel hin hällt. Den kleinen Bruder füttern, macht natürlich noch 100 Mal mehr Spaß, als wenn sie nur ihre Puppe füttert. Obwohl sie daran nun auch wieder mehr Interesse hat, seitdem wir auf dem Flohmarkt einen supersüßen, antiken Puppenhochstuhl gefunden haben. Jetzt kann ihr Puppe auch endlich stilvoll gefüttert werden.
Der kleine Mann ist nun 10 Monate alt und der Beikost Plan läuft fast wie gewünscht. Er ist immer noch kein Gemüsefan, aber hey, welches Kind ist schon gerne Gemüse. Und das Schöne ist, dass man das beim zweiten Kind viel entspannter sieht.
Wie sind eure Erfahrungen beim Thema Beikoststart? Eure Mona
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit tausendkind