Bereits ein drittes Mal starte ich als Mama mit dem Thema Beikosteinführung. Unfassbar, aber mein drittes kleines Baby ist nun schon so groß, dass wir ganz langsam mit der Beikost beginnen können. Langsam, das ist hier das beste Stichwort. Denn wenn ich eins gelernt habe in den letzten Jahren als Mama, dann, dass alles seine Zeit braucht, gerade bei Babys und Kindern. Und dazu hat jedes Baby und jedes Kind sein ganz eigenes Tempo und sollte nicht mit anderen oder Normvorgaben verglichen werden.
Wann starte ich eigentlich am besten mit der Beikosteinführung?
Der Zeitpunkt der Beikosteinführung ist so individuell wie jedes Baby selbst, meist liegt der Beginn ab dem 5. Monat bis hin zum 7. Monat. Doch woran merkt man eigentlich, ob das Baby bereit ist?
Hier ein paar allgemeine Anzeichen, die darauf hinweisen:
- wenn es generell Interesse an Essen zeigt, z. B. begeistert und interessiert zuschaut, wenn andere essen.
- wenn es sein Köpfchen selbst halten kann.
- wenn es schon fast alleine sitzen kann (etwas Hilfe ist natürlich noch erlaubt).
- wenn es den ersten Brei gut schlucken kann und nicht wieder mit der Zunge herausschiebt.
Wie startet man am besten mit der Beikosteinführung?
Wie oben bereits geschrieben, gibt es keinen strengen Zeitpunkt für die Einführung der Beikost und auch nicht wirklich einen strengen Ernährungsplan, da jedes Baby anders ist. Was es gibt sind Empfehlungen, wie z. B. vom Forschungsinstitut für Kinderernährung mit einem Ernährungsplan.
Zum Start der Beikosteinführung sollte ein reiner Gemüsebrei gekocht werden. Mögliche Gemüsesorten sind Möhre, Pastinake, Brokkoli oder Kürbis. Wenn das Baby dann etwa 100g Gemüse pro Mahlzeit schafft, können zu dem Gemüsebrei Kartoffeln hinzugefügt werden. Wenn dann dieser Gemüse-Kartoffel-Brei gut gegessen wird, kann Fleisch hinzugefügt werden.
Erst wenn das Baby durch den Gemüse-Kartoffel-Brei satt wird, wird keine Milchmahlzeit zusätzlich mehr nötig, dann hat man eine Milchmahlzeit durch eine Breimahlzeit ersetzt.
Bei der Beikosteinführung ganz entspannt Schritt für Schritt vorgehen und keinen Stress oder Druck aufbauen. Euer Baby gibt das Tempo vor und zeigt euch ganz genau, wann es so weit ist. Nach und nach wird sich dein Baby an die neue Kost gewöhnen.
Brei selbst kochen oder fertig in Gläschen kaufen?
Natürlich stellt man sich beim Beikoststart auch zwangsläufig irgendwann die Frage, ob man den Babybrei selbst kochen soll oder fertig in Gläschen kauft. Auch ich hatte mir bei meiner großen Tochter diese Frage gestellt und mich von Empfehlungen, Zeitschriften und meinem Umfeld beeinflussen lassen. Irgednwann habe ich für mich beschlossen, dass ich mir auch hier keinen Stress und keinen Druck machen möchte und mich für einen guten Mittelweg entschieden. Grundsätzlich versuche ich den Brei selbst zu kochen (wie generell auch für die ganze Familie). Aber wenn wir unterwegs sind oder ich es an einem stressigen Tag nicht schaffe, frisch zu kochen, dann ist ein Brei auch dem Gläschen auch völlig in Ordnung und auf keinen Fall schlechter.
Brei selbst kochen leicht gemacht
Um mir diesmal das Brei selbst kochen etwas einfacher zu gestalten, habe ich mir etwas technische Hilfe in Form eines Beikostzubereiters in die Küche geholt. Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft mir am Anfang Karotten und Kartoffeln im kleinen Töpfchen auf dem Herd angebrannt sind, weil ich gerade noch schnell hoch das Kind wickeln musste und dann gerade gesehen habe, dass ich ja noch den Korb Wäsche zusammen legen könnte und schwupps war der Brei auf dem Herd vergessen, das Wasser im Topf irgendwann verkocht und der Geruch nach Verbranntem lockte mich dann wieder in die Küche.
Mit dem smarten Nahrungszubereiter von Beaba kann ich das Gemüse für den Brei ganz schonen mit Wasser dampfgaren und danach gleich zu einem semigen Brei pürieren. Das Gerät verfügt über eienn Touchscreen und behinhaltet eine große Rezeptbibliothek mit zahlreichen Schritt-für-Schritt Anleitungen. Dazu kann der Nahrungszubereiter auch bereits gekochten Brei aufwärmen und auftauen.
Meine liebsten Utensilien für den Beikoststart
Damit der Brei auch auf den Tisch kommt und nicht im Gläschen oder im Beikochgerät, braucht es natürlich noch entsprechendes Babygeschirr. Superpraktisch finde ich die Schüsseln von Liewood aus Silokon. Die graue Bärchenschüssel hat sogar noch einen großen Saugnapf an der Unterseite, sodass sie nicht vom Tisch rutschen kann (super praktisch, wenn das Baby selbst anfängt, den Brei zu löffeln, dann kann die Schüssel nicht vom Tisch fallen.
Ebenso praktisch finde ich die Trinkbecher aus Silikon mit Strohalm von Liewood und die Schnabeltassen von Konges Slojd. Beides findet ihr übrigens bei tausendkind. Dort findet ihr eine große Auswahl an Trinkbechern, Lätzchen, Kindergeschirr und allem was ihr zum Beikoststart und zum Thema Ernährung für Babys und Kinder braucht.
Wir hatten bis jetzt einen langsamen aber erfolgeichen Beikoststart und ich freue mich schon darauf, wenn die kleine Maus ihre erste Schüssel Brei komplett aufisst.