Bereits seit Mai diesen Jahres ist mein kleiner Mann nun in der Kita. Und wie auch schon bei der Großen war die Eingewöhnung für mich irgendwie schwieriger als für ihn. Ich hatte eigentlich vor ihn, wie seine Schwester, erst mit zwei Jahren in die Kita zu bringen, doch dann wurde ganz kurzfristig ein Platz frei. Doch was der viel ausschlaggebendere Grund war, war die Freude und Lust auf die Kita, die ich ihm jeden Morgen im Gesicht ansah, wenn wir zusammen seine große Schwester dort hinbrachten. Er strahlte immer bis über beide Ohren und krabbelte bzw. lief so schnell er konnte mit in die Gruppe und fing sofort an zu spielen. So offen. So wenig schüchtern. So glücklich.
Eingewöhnung in der Kita – so lief es bei uns
Da wusste ich, dass es Zeit war für ihn. Und somit auch Zeit war für mich. Für mich, erneut einen Lebensabschnitt hinter mir zu lassen. Den mit Kind alleine Zuhause. Denn auch für mich fing so eine neue Zeit an. Eine Zeit, in der ich wieder mehr arbeiten konnte und vielleicht sogar noch etwas Haushalt ohne die Kinder zu wuppen war.
Die Eingewöhnung an sich lief ganz problemlos. Es überwiegten glückliche „Trennungen“ in denen umarmt geküsst und gelächelt wurde. Klar gab es auch den ein oder anderen Morgen, an dem Tränen flossen. Nicht nur bei dem Kleinen. Dieser neue Abschnitt und die Trennung fallen mir immer sehr schwer. Dieses Loslassen ist nicht so meine Stärke. Aber den Kindern geht es gut in unserer Kita und sie sind glücklich dort. Und ich bin glücklich in der Zeit arbeiten zu können. Also haben ja beide Seiten etwas davon.
Zur Eingewöhnung in der Kita gehörte auch eine ausführliche Liste, was man alles für die Kita braucht. Diese war in der Grippe viel umfangreicher als für den Kindergartenbreich, in den das Glücksmädchen mit zwei direkt gekommen war.
Checkliste – das braucht man für die Kita
Ich habe euch die wichtigsten Sachen einmal in einer Liste zusammengefasst:
- Schlafsack (dünn für den Sommer, dick für den Winter)
- bequeme Kleidung und mind. drei Garnituren Ersatzkleidung (dazu gehören auch Bodys, Strümpfe und Strumpfhosen)
- eine Trinkflasche
- Schnuller und Ersatzschnuller (falls notwendig)
- Kuscheltier
- evtl. eine Kuscheldecke (damit beim Mittagsschlaf etwas von Zuhause dabei ist)
- Hausschuhe oder dicke Rutschesocken
- einen kleinen Rucksack
- Windeln
- Feuchtetücher
- Wundschutzcreme
- eine Zahnbürste und Zahnpasta
- Matschkleidung (Matschhose, Regenjacke, Gummistiefel)
- feste Schuhe
- Mütze, Schal und dicke Jacke im Winter
süße Häkelkrone als Stirnband von Miniature | Kinderrucksack von Fjällräven | Winterjacke von Emile et Ida mit Kätzchengesicht | Overall mit Haimotiv von Little Man Happy | Kuschelhase von Jellycat | Trinkbecher mit Schnabelaufsatz von Design Letters | Pullover und Sweethose von Play Up | gefütterte Gummistiefel von Kavat | Lederhausschuhe von Bisgaard | Winter-Schlafsack von Aro Artländer
Kuschelstunden nach der Kita
Nach der Kita haben wir dann ein kleines Ritual. Es wird erst einmal etwas gegessen, dann gekuschelt und ja, auch ab und an mal auf der Couch ein wenig Fernsehen geschaut. Erst mal runterkommen und den Tag verarbeiten. Meine beiden Mäuse sind nämlich meist erst mal müde und haben keine große Lust zu spielen. Manchmal verzeihen wir uns auch in das Spieltipi im Kinderzimmer, lesen ein Buch uns hören ein Hörspiel.
Und genau das mache ich jetzt, meine Kinder in der Kita abholen und mich mit ihnen bei dem Regenwetter auf die Couch kuscheln. Habt einen feinen Mittag und einen entspannten Start in die neue Woche. Eure Mona