Kleine Babys brauchen noch nicht viel, um glücklich und zufrieden zu sein. Nähe, viel Liebe und ein freundliches Gesicht, welches ihnen entgegenlächelt ist oft schon genug. Bei Babyspielsachen gilt „weniger ist mehr“. Babys sind gerade erst dabei, ihre eignen Sinne zu entdecken und können von zu vielen oder zu bunten, blinkenden und zeitgleich Musik abspielenden Spielzeugen schnell überreizt und somit überfordert werden. Optimalerweise dienen Spielzeuge für Babys aber nicht nur dazu, das Baby zu beschäftigen, sondern auch, um seine Sinne zu fördern.
Spielsachen für Babys von 0-3 Monate
Neugeborene spielen natürlich in der ersten Zeit nach der Geburt noch nicht. Sie brauchen erst einmal eine gewisse Zeit, um sich selbst und ihre Umgeben überhaupt wahrzunehmen. Nach etwa zwei Monaten fangen die meisten Babys an, Dinge bewusst mit den Augen zu fixieren und zu verfolgen. Ab dann eignen sich z.B. Spieluhren oder Mobiles oder auch ein schöner Spielbogen mit nicht zu vielen Elementen um ein Baby eine kurze Zeit zu beschäftigen. Die Aufmerksamkeitsspanne ist in dem alter allerdings noch sehr kurz.
Spielsachen für Babys von 3-6 Monaten
Mit etwa drei Monaten lernen Babys, gezielt nach etwas zu greifen. Erste „Übungen“ dafür sind z.B., dass die Kleinsten schon Mamas Finger ganz fest umfassen können, dem sogenannten Greifreflex. Ab etwa dem 3. Monat wird aus diesem Reflex nun eine bewusste Handlung. Ab jetzt fangen erste Spielsachen an, richtig Spaß und auch Sinn zu machen. Besonders geeignet für diese Zeit sind Greifling in allen Variationen – mit integrierter Rassel, mit Knisterdetails, mit kleinem Spiegel und integriertem Beißring.
Hochwertiges Spielzeug ist wichtig
Wichtig bei Babyspielsachen ist immer die Farbechtheit, da sie wirklich ALLES in den Mund stecken. Auch verschluckbare Kleinteile müssen von Babys fernhalten werden.
Eine besonders schöne Auswahl an hochwertigen Babyspielsachen findet ihr bei tausendkind.
Meine 5 liebsten Spielsachen für Babys
- Greifling: der Greifling ist eines der ersten sinnvollen Babyspielsachen. Er fördert gleichzeitig die Hand-Augen-Koordination, das Greifen selbst, die Bewegung der Arme und das Tasten mit Hand und Mund. Falls im Greifling noch eine Rassel oder Knistermaterial integriert ist, fördert er zusätzlich auch noch das Hören. Besonders schöne Modelle aus Stoff, Silikon oder gehäkelt gibt es z.B. von Liewood, Sebra und Fabelab.
- erste Kuscheltiere: alle meine Kinder hatten von Anfang an kleine Kuscheltiere. Natürlich kuscheln sie noch nicht bewusst damit, aber man kann mit ihnen lustige Spiele auf Augenhöhe machen, die können sie gut greifen, wenn die Kuscheltiere z.B. lange Arme haben und nicht zu groß sind, wie die süßen Hasen von Maileg. (natürlich immer darauf achten, vorher kleine Teile zu entfernen).
- der Spielbogen: der Spielbogen war bei uns immer relativ schnell im Einsatz, sobald die Babys angefangen haben, bewusst nach Dingen zu schauen. Hier darauf achten, dass die Babys nicht mit zu vielen Dingen, die am Spielbogen baumeln, überfordert werden. Gerne das ein oder andere Teil abhängen oder hoch klemmen.
- das Mobile: Gerade über dem Bett oder dem Wickeltisch ist ein Mobile sehr hilfreich. Auch hier gilt wie beim Spielbogen – weniger ist am Angang mehr.
- erste Steckspielzeuge und Puzzle: sobald die Babys sitzen können, bieten sich erste Steckspiele und Puzzle an. Hier können die Babys weiter ihre Hand-Augen-Koordination trainieren. Praktisch z. B. wenn das Puzzle, wie hier von Liewood, aus Silikon ist, kann es bereits vorher als Greifling genutzt werden.
Spielsachen rund ums Babybett
Ein schönes Mobile
In der Montessorilehre setzt man gerade zu Beginn auf Mobiles mit starken Kontrasten, da Babys dies am besten wahrnehmen können. Dies können z. B. Mobiles mit Tieren sein, die keine zu starken Farben, aber genug Kontrast haben. Wie bei diesem Modell von Sebra. Praktisch: hier gibt es passend eine Mobilehalterung für ans Bett. Das erspart das aufwendige Anbringen einer Halterung an der Decke. Das Mobile sollte so hoch montiert werden, dass das Baby nicht an die Teile rankommt, um diese zu greifen.
Ein angenehmes Nachtlicht
Ein komplett dunkles Schlafzimmer in der Nacht finde ich persönlich ziemlich unpraktisch, da man das Baby gar nicht direkt sieht, wenn es in der Nacht wach wird. Natürlich sollte eine Lampe oder Nachtlicht, welches die ganze Nacht an ist, ein möglichst angenehmes und nicht zu helles Licht machen und ggf. auch möglichst wenig Energie verbrauchen. Eine super Lösung für uns ist das Bärchen-Nachtlicht von Liewood. Es hat einen angenehmen Gelbton, lässt sich sogar noch in der Helligkeit variieren und per USB aufladen. Dazu lächelt ein süßes Bärchengesicht das Baby an und dient somit auch noch als kleine Beschäftigung, wenn das Baby mal wach im Bett liegt.
Babyspielsachen am Wickeltisch
Auch am Wickeltisch sind ab einem gewissen Alter der Babys kleine Spielsachen sinnvoll. Da das Baby immer aktiver wird und auch beim Wickeln nur schwer still halten kann, ist es praktisch das Baby mit einem kleinen Kuscheltier oder einem Greifling kurz abzulenken. Deswegen haben wir ein kleines Spielzeug immer in greifbarer Nähe, damit ich beim Wickeln selbst den Wickeltisch nicht erst nochmal verlassen muss. Zur Aufbewahrung eignen sich super kleine Körbchen direkt am Wickeltisch.