So lange habe ich keine Weihnachtsplätzchen mehr gebacken. Ihr habt euch bestimmt auch schon gewundert, warum meine Kategorie „Rezepte“ in letzter Zeit so eingestaubt ist. Irgendwie wollten meine ganzen Backversuche in den letzten beiden Jahren nicht mehr so richtig funktionieren. Ich habe schon an mir selbst gezweifelt und mein Mann meinte immer nett lächelnd, dass bei meinen Backkünsten mit der Geburt unseres Sohn wohl irgendwas kaputt gegangen wäre.
Nach unendlichen Selbstzweifeln und verbrannten Kuchen kamen wir auf die Idee, dass es ja vielleicht auch am Backofen und nicht unbedingt an mir liegen könnte. Der Test mit dem Bratenthermometer gab uns Recht. Der Backofen war defekt und konnte nur noch Oberhitze und knackige 220°.
Nun sollte die Suche nach einem neuen Herd losgehen, was gar nicht so leicht war, wie ich zunächst annahm. Der neue Herd sollte zum Look der Küche passen, am liebsten ein Retrodesign haben, ein Standherd sein mit 90cm Breite und wenn möglich auch noch Induktion sein. Fündig geworden bin ich dann beim Retro-König SMEG.
Einfache Ausstechplätzchen mit WOW Garantie
Zutaten (für ca 70 Stück)
- 400g Mehl
- 250g weiche Butter
- 125g Zucker
- 1 Ei
- 1 TL Backpulver
- 1 Pck. Zitronenabrieb
- weiße Zuckerschrift
- essbares Goldpuder
Und so wird´s gemacht:
- Den Backofen auf 160° Umluft vorheizen.
- Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, dann Butter, Zucker, Ei und Zitronenabrieb dazugeben und alles mit dem Knethaken gut verkneten. Den fertigen Teig in Frischhaltefolie wickeln und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche glatt ausrollen und mit Ausstechern nach Wahl verschiedene Plätzchen ausstechen. Diese auf ein, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech geben und für 10 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Nach der Backzeit auf einem Gitter abkühlen lassen.
- Mit der Zuckerschrift die Umrisse der Weihnachtsplätzchen nachfahren und mir ein paar Mustern verzieren. Auf die noch feuchte Zuckerschrift ganz zart etwas Goldpuder streuen.
#slowchristmas – oder die Welt mit Kinderaugen sehen
Die ganze Hektik rund um Weihnachten geht an den Kindern oft vorbei. Sie sehen die Welt, und auch die Weihnachtswelt, mit ganz anderen Augen. Der Trendbegriff #slowchristmas wird von ihnen ohne viel Nachdenken, einfach ganz natürlich und unterbewusst umgesetzt. Für sie zählen einfache Dinge, wie Plätzchen backen, den ganzen Tag im Schlafanzug zu verbringen und zu spielen. Nicht etwa, ob die Plätzchen besonders schön sind oder das Haus vor Weihnachten noch geputzt ist. Für Kinder spielt auch Zeit keine Rolle.
So haben sich meine beiden kleinen Räuber am Wochenende so lange mit einem Kissen vor dem Backofen gemütlich gemacht und zugesehen, wie die Weihnachtsplätzchen vor sich hin backen.
Gott sei Dank wird die Scheibe am Backofen nicht heiß, so dass die Kinder sich die Weihnachtsplätzchen auch ganz nah anschauen können, ganz ohne Verletzungsgefahr.
Der positive Nebeneffekt war, dass ich ganz in Ruhe mit einem Cappuccino die nächste Tour Plätzchen ausstechen konnte.
Die erste Tour der Weihnachtsplätzchen mit WOW Garnatie ist jetzt fertig und eingepackt zum Verschenken. Jetzt geht es an die zweite Runde. Ihr findet mich dann in der Küche, an meinem neuen, wunderschönen Retro-Herd.
Happy baking. Eure Mona
*Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit SMEG, die mir den Herd freundlicherweise mit einem Rabatt zur Verfügung gestellt haben.