Jetzt bin ich seit fast genau 4 Jahren Mama und erlebe in zwei Wochen schon meinen 4. Muttertag. Wenn ich die letzten Jahre so Revue passieren lasse, dann bin ich langsam die Mama, die ich in meiner Vostellung immer sein wollte. Damals, als gerade frischgebackene Mama, war ich enttäuscht von mir, enttäuscht von der Situation. Alles lief irgendwie anders, als ich mir das in meinem Kopf ausgemalt hatte. Aber woher kommt das eigentlich? Diese Ansprüche an sich selbst als Mama. Woher soll man wissen, was für eine Mama man mal werden wird. Meiner Meinung nach geht das kaum, bevor man nicht wirklich Mama ist. Man kann sich noch so sehr vorstellen, wie man als Mama sein wird und kann sich auf jeden Fall Dinge vornehmen, die einem zum Beispiel in der Erziehung wichtig sind.
Doch in der Realität sieht es oft anders aus. Ich dachte unter anderem immer, dass es für Mamas doch nur pure Glücksgefühle geben kann. Glück in höchster Form, täglich mit dem rosaroten Löffel verabreicht. Doch dass man als Mama auch manchmal Gefühle wie Wut, Verzweiflung, Erschöpfung und Hilflosigkeit erlebt, das stand so nicht auf meinem Plan. Mamagefühle sind glaub ich die größte Gefühlsachterbahn, die eine Frau in ihrem Leben so mitmacht und das ganz ohne Anleitung.
Mama sein ist auch einer der härtesten und zugleich schönsten Jobs der Welt und ich möchte keines der Gefühle, die ich als Mama erfahre, missen wollen. Auch nicht die Negativen. Denn genau an diesen Gefühlen und Gemütszuständen kann man wachsen und besser werden. Diese zeigen mir jeden Tag, dass ich an der Person, die ich als Mama sein möchte arbeiten kann. Und Tag für Tag wird es einfacher.
Auch als Zweifach-Mama musste ich nochmal dazulernen. Das schlimmste Gefühl in dem Moment war für mich, meine Liebe zwischen meinen beiden Kindern aufteilen zu müssen und beiden gerecht zu werden. Doch auch das klappt inzwischen ganz wunderbar und nun weiß ich, dass man definitiv diese besondere und einzigartige Form der Liebe nicht nur ein Mal fühlen kann. Nach diesen vier Jahren bin ich also eine Mama für meine beiden Räuber, wie ich sie mir vorgestellt habe.
Kleine Ruhezeiten für die Mama #metime
Auch dachte ich nicht, dass ich es mal genießen könnte, wenn meine Kinder nicht da sind. Doch kleine Auszeiten für sich alleine helfen beim Kraft tanken und sind ganz wichtig für mich. In dieser Zeit genieße ich die Ruhe, kann kreativ sein und neue Energie schöpfen. Dank unserer Mimis (Omas) hatte ich die letzten Jahre sehr regelmäßig diese kleinen Auszeiten, zwar auch zum Arbeiten, aber mit Zeit alleine für mich.
Und ich muss auch zugeben, dass ich mich ein wenig freue, dass der kleine Mann seit ein paar Tagen auch zur Kita geht. Natürlich blutet mein Mamaherz dabei auch ein kleinwenig, weil er nun kein Baby mehr ist. Doch ich freue mich auch, wieder etwas durchzuatmen, mehr Zeit für mich in Anspruch zu nehmen. Ich bin auch wirklich sehr gerne alleine um zu Arbeiten. Und ich habe in den letzten Jahren gemerkt, dass ich diese Auszeiten definitiv brauche um eine entspanntere Person und Mama sein zu können.
In meiner neuen Freizeit werde ich auch ganz bestimmt sehr viel Zeit in meinem neuen Arbeitszimmer verbringen und ganz viele tolle neue Projekte umsetzen. Mein Arbeitszimmer wurde jetzt noch mit ein paar Interior-Higlights von tausendkind aufgehübscht.
Kindheitserinnerungen festhalten –
ein Buch Mama & Ich
Einer meiner Vorsätze in meiner neuen Freizeit ist auch, dass ich endlich die Erinnerungsbücher für die Kinder richtig anlege. Sie fülle mit all den schönen Erinnerungen und Momenten, damit wir uns alle später auch an die vielen Details aus ihrer Kindheit erinnern können. Denn auch, wenn man es sich noch so sehr wünscht, man kann sich später nicht mehr an jedes Details, jedes Wort und jede Situation erinnern.
Deswegen, möchte ich für die Kinder dieses (und noch ein paar ausführlichere) Erinnerungsbücher anlagen und ihnen diese später als Erwachsene einmal schenken. Vielleicht nicht direkt zum 18. Geburtstag, aber vielleicht, wenn sie selbst einmal Eltern werden. Vielleicht hilft ihnen dann die ein oder andere Geschichte oder Erinnerung sogar dabei in ihre Elternrolle reinzufinden oder über eine schlimme Situation zu lachen, weil sie als Kinder das gleiche erlebt haben.
Shoppingtipps zum Muttertag mit tausendkind
Bei dem Thema Muttertag scheiden sich ja auch die Geister, ähnlich wie bei Valentinstag und Co. Doch sind wir mal ehrlich, jede Mama freut sich über eine schöne Kleinigkeit und etwas Aufmerksamkeit an diesem besonderen Tag. Natürlich könnte man das auch an jedem anderen der 364 Tagen machen. Doch manchmal braucht es eben einen besonderen Tag, um daran erinnert zu werden. Sonst könnten wir uns ja auch an jedem anderen Tag im Jahr beschenken, doch an Weihnachten macht es halt auch mehr Spaß.
Auch bei tausendkind gibt es einige schöne Dinge als Muttertagsgeschenk, die das Mamaherz erfreuen. Und ich versichere euch, die haben nix mit Spucktüchern, Wickelplatz & Co. zu tun. Besonders interieurbegeisterte Mamas kommen hier auf ihre Kosten.
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Ich freue mich auf jeden Fall schon riesig auf meinen nächsten Muttertag und meine lebenslange Zeit als Mama mit allen Muttergefühlen, die da eben so dazugehören.
Habt einen feinen Wochenstart. Eure Mona