Vor dem Urlaub mit Kindern ist wohl das größte Thema jeder Mama, was man alles einpacken muss oder sollte. Wie viele Kleider muss ich einpacken? Brauchen wir auch eine Jacke? Ob wohl zwei Westen reichen? Oder doch lieber drei? Wie viel Spielsachen müssen die Kinder wirklich mitnehmen? Sollen wir mehrere Bücher von Zuhause mitnehmen? Ob wohl der Kinderwagen reicht? Oder sollen wir noch ein zusätzliches Gefährt mitnehmen? Dieses Gedankenkarrusell habe ich vor all unseren Urlauben in meinem Kopf. Hinzu kommt noch, dass ich aus Zeitmangel oft erst ein oder zwei Tage vor dem Urlaub wirklich zum Packen komme. Dann bricht oft das Chaos aus und ich packe aus Angst etwas zu vergessen lieber doppelt so viel wie nötig ein. Nach dem Urlaub merke ich dann natürlich, dass wir das Meiste gar nicht gebraucht hätten. In diesem Jahr habe ich mir vorher endlich das erste Mal eine Lste mit meinen Summer-Essentials gemacht und so war das packen gar kein Stress mehr.
Summer-Essentails für den Strandbesuch mit Kindern
Für einen Sommerurlaub am Meer durften natürlich die Klassiker, wie Badeanzug und Badehose nicht fehlen. Zusätzliche hatte ich für das Glücksmädchen noch ein UV-Shirt und für den kleinen Mann einen UV-Anzug dabei. Für den Kuschelfaktor kamen noch eine große und eine kleine Decke in die Strandtasche und natürlich eine Strandmuschel für den nötigen Schatten. Für den Spaßfaktor der Kinder darf man als Mami natürlich ein paar Strandspielsachen, wie Eimer, Förmchen und Schaufel nicht vergessen. Zum Abtrocknen hatten wir natürlich auch ein paar Handtücher eingepackt und für den kleinen Mann zusätzliche noch einen Bademantel. Ich zeihe den Kindern immer gerne die nassen Badesachen direkt aus, wenn sie aus dem Wasser kommen und dann etwas drüber, bis sie sich wieder etwas aufgewärmt haben. Um uns die Schlepperei zum Strand noch ein wenig leichter zu amchen, hatten wir zusätzlich noch einen Bollerwagen dabei.
Ein kleines traumatisches Erlebnis mit dem Meer hatte an einem Tag unser kleinster Schatz. Eigentlich liebt er das Wasser ja, doch dann kam einmal eine etwas stärkere Welle und schlug ihm das Wasser ins Gesicht. Das an sich wäre nicht schlimm gewesen, er lachte sogar im ersten Moment. Doch dann merkte er, dass sein Schnulli (er nennt ihn Ladela) weg ist. Den Rest des Tages starrte er immer wieder Richtung mehr und sage in Dauerschleife mit traurigem Blick „Da, Ladela!“.
Kinder-Sommermode für den Urlaub
An Kleidung hatte ich für das Glücksmädchen ein paar luftige Sommerkleider dabei, mit kurzen und halben Armen. Dann noch zwei Jumpsuits, ein paar kurz Hosen und T-Shirts, kurze Schlafanzüge, ein Kurzarmnachthemd, Socken, falls es doch mal kühler wird, genau so wie eine Jeans, eine Leggins und zwei Westen. Die Auswahl an Schuhen bestand aus Wasserschuhe, Sandalen und Turnschuhen. Das Highlight für mein Glücksmädchen war ihre erste eigene kleine Handtasche in der sie ihr Taschengeld für den Urlaub aufbewahren konnte. Dazu eine Geschichte, die mein Mama-Herz fast zum schmelzen brachte: Als wir im Urlaub auf dem Flohmarkt waren, merkte ich, dass ich meinen Geldbeutel im Auto vergessen hatte und sagte das zu meinem Mann um ihn zu fragen, ob er denn noch genug Bargeld in seinem hätte um zu bezahlen. Das hat mein kleiner Schatz mitbekommen und sagte zu mir „Mama, ich kann dir gerne etwas von meinem Geld geben, wenn du dir etwas kaufen möchtest“ und streckt mir dabei ihre kleine Tasche entgegen. Mein Mädchen!
Spaß im Pool mit den richtigen Accessoires
Wasser war ja lange Zeit nicht gerade das Lieblingselement vom Glücksmädchen. Vor dem Meer mit den dazugehörigen Wellen hat sie immer noch großen Respekt. Doch im Pool haben wir diesen Urlaub große Fortschritte gemacht. Sie traut sich jetzt mit Schwimmärmchen ganz alleine ins Wasser und meint ganz stolz, dass sie schon schwimmen könne. Auch hat sie sich das erste Mal getraut, mit Nase zuhalten, das Gesicht unter Wasser zu tauchen. Eine große Hilfe war der große Schwan, auf dem sie sich zwischendurch ausruhen konnte. Der kleine Mann ist hier ja, wie in vielen Dingen, das genaue Gegenteil von seiner Schwester. Ihn kann ich vom Wasser fast nicht fernhalten. Auch ins Meer, Wellen hin oder her, würde er einfach reinlaufen. Ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, was mir lieber ist.
Einschlafrituale auch im Urlaub
Als Einschlafritual lesen wir den Kindern jeden Abend zwei Bücher vor. Das darf natürlich auch im Urlaub nicht fehlen. Lieblingsbücher im Moment sind u.a. Am Fluss und Neon Leon. Da wir dieses Jahr wieder in Südfrankreich im Haus meiner Eltern waren, hat das Einschlafritual für mich dazu noch etwas nostalgisches. Das alte Holzbett ist mein altes Kinderbett und die Graziela-Bettwäsche ist nicht etwa neu gekauft, sondern noch original aus meiner Kindheit (musste ich übrigens meiner Mama abschwatzen und mit nach Hause nehmen).
Nach dem Buch gibt es dann für die Große immer noch ein Hörbuch. Das geht mit der Tonie-Box auch im Urlaub super einfach.
Was sind eure liebsten Urlaubs-Essentials für Kinder? Und macht ihr auch vor dem Urlaub auch immer solch einen Stress?
Wünsche euch eine stressfreie Woche. Eure Mona
Toller Bilder und ein interessanter Bericht! :D Wir waren das Jahr in Zermatt wandern. In unserem Ferienhaus in Zermatt haben wir dann abends tolle Spiele gemacht oder einfach den Ausblick auf die wunderschönen Berge genossen. :)