Letzte Woche waren mein Mann und ich für 2 Tage unterwegs – ein lang ersehnter Citytrip nach Hamburg. Nur wir beide, Zweisamkeit, keine To-Do-Listen, Ruhe, Zeit genießen. Das war unsere erste gemeinsame Auszeit, seitdem der kleine Mann auf der Welt ist. Eigentlich hatten wir bereits für die Elternzeit einen Citytrip geplant, doch irgendwie hat es dann doch nicht geklappt und die 4 Wochen Elternzeit von meinem Mann waren schneller rum als gedacht. So haben wir es einfach auf jetzt verschoben und jede Sekunde genossen.
Ich liebe Hamburg. Ich war jetzt bereits das dritte Mal dort und muss ehrlich sagen, dass, wenn ich hier aus meiner ländlichen Idylle raus müsste, dann wäre Hamburg meine Wahlheimat Nr. 1. In so einer schicken Altbauwohnung, mit den ganzen Cafés und Geschäften und all dem inspirierenden Input jeden Tag, könnte ich es durchaus aushalten. Doch die Ruhe und vor allem Familie und Freunde halten mich dann doch bei meinem Wurzeln auf dem Land. Aber, für diesen Fall gibt es ja Städtereisen und kleine Auszeiten.
Wir sind ohne jeglichen Plan nach Hamburg geflogen, kein vorheriges wälzen in Reiseplanern oder Recherchen im Internet. Das Einzige, war die Wahl eines schönen, stylischen und zentral gelegenen Hotels. Meine Wahl fiel, wie schon so oft, auf ein Hotel aus der 25hours-Kette. Die 25hours-Hotels sind immer stylisch und mit sehr viel Liebe für Details eingerichtet. Ich als Interior-Begeisterte, tue mich irgendwie schwer in einem in die Jahre gekommenen oder altbackenen Hotel zu entspannen. Das richtige Ambiente trägt im Urlaub definitiv zu meinem Wohlbefinden und meiner Entspannung bei.
Im 25Hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt stimmte alles bis ins letzte Detail. Eingerichtet in einer Mischung aus Industrial- und Vintage-Stil mit vielen arabischen Elementen, wie den unzähligen Perserteppichen und Kissen und zahlreichen Highlights im Hafen- und Seefahrerlook. Mein persönliches Highlight war der hängende Urban Jungle im Eingangsbereich und die schwarzen Relieffliesen im Barcelonastil. Wobei ich nach dem Aufenthalt auch Lust hätte unser komplettes Haus mit verschiedensten Perserteppichen und Kelims auszustatten.
Am ersten Tag hatten wir riesiges Glück mit dem Wetter – bei hamburguntypischen 28 Grad und strahlendem Sonnenschein machten wir uns erst einmal zu Fuß auf den Weg durch die Hafencity in Richtung Elbphilharmonie. Ein wirklich sehr beeindruckendes Bauwerk, was man auf jeden Fall besichtigen sollte, wenn man in Hamburg ist. Vor allem der Ausblick von der Plaza ist atemberaubend. Die öffentliche Aussichtsplattform ist übrigens kostenlos zu besichtigen.
Danach ging es ein wenig zum shoppen in die Schanze in zuckersüße Geschäfte wie Minimarkt und Wohngeschwisterchen. Zu Mittag hatten wir dann einen megaleckeren Burger im BurgerLab in Altona. Mit vollem Magen ging es dann zu den Docks, um dort ein kühles Bier mit Blick auf den Hafen zu genießen.
Die Hauptinnenstadt durfte natürlich auch nicht fehlen, genauso wie ein kurzer Spaziergang durch St. Pauli. In die Hermannstraße durfte der Mann natürlich auch noch kurz und ich hab ganz brav vornedran gewartet. Ein Muss war auch noch ein kleiner Abstecher bei der Zuckermonarchie, um ein paar köstliche Macarons zu kaufen, welche wir später am Hafen verspeist haben, bevor es zu unserer Lichterhafenrundfahrt ging. Wir hatten sogar eine ganz spezielle Lichtershow, durch ein heftiges Gewitter, welches genau in dem Moment losging, als das Schiff ablegte. Trotzdem, war es so beeindruckend, den Hafen mit all seinen Lichtern aus von der Elbe betrachten zu können.
An Tag 2 war eines meiner absoluten Highlights eines, was nichts mit Hamburg zu tun hatte – ausschlafen und ewig lange frühstücken. Bei dem reichlichen und abwechslungsreichen Frühstücksbuffet im 25hours absolut kein Problem. Der Frühstücksraum befindet sich übrigens im Restaurant NENI, welches sich im unteren Bereich des Hotels befindet und vor allem orientalische Gerichte anbietet. Und auf der gemütlichen Samtcouch mit den tausend Kissen konnte man es ganz easy eine Weile aushalten.
Frisch gestärkt ging es vom Hotel aus dann los in die Speicherstadt. Ich war total fasziniert von diesen wunderschönen Backsteingebäuden und der Tatsache, wie lange sie schon dort stehen und dass sie nach wie vor genutzt werden. Ein kurzer Abstecher zur Sank Michaelis Kirche, liebevoll Michel genannt, musste natürlich auch noch sein. Etwas müde, ging es dann nochmal zurück ins Hotel, um dort im Restaurant NENI noch ein kleines Abendessen zu uns zu nehmen, bevor es zu einem Event ging – welches Event das war, verrate ich euch nächste Woche in einem anderen Blogbeitrag.
Alles in allem waren die 2 Tage gefühlt 2 Wochen lang und absolut erholsam, voller neuer Eindrücke, Erkenntnisse, gutem Essen und viel Zweisamkeit. Eure Mona